Aus dem Blickwinkel eines Schauspielers (24.04.2010)

Gestern habe ich meine erste "richtige Filmerei" gehabt. Ich habe eine Rolle in einem Studentenfilm bekommen und diese Szene wurde gestern gedreht. Das war aber nicht mal eben eine kurze Sache und dann ist es abgehakt. Nein, nein das ist eine langwierige und anstrengende Sache (ob man es glaubt oder nicht). Ich war dort fuer 5 1/2 Stunden. Zuerst einmal dauert es ewig bis die Leute alle eintrudeln. Dann faengt das Kamerateam an alles aufzubauen und einzustellen und dann letztendlich werden die Schauspieler eingewiesen. Die Szene wird aber nicht in einem durchgespielt, nein das sind lauter kleine Aufnahmen von ein und der selben Stelle. Es wird aus verschiedenen Blickwinkel gefilmt, immer widerholt denn der Direktor und Produzent haben da staendig ihre Nase im Spiel und wollen es mal so und dann so haben. ;) Zwischendurch werden dann noch Leute vom Kamerateam angegiftet wenn das Mikrofon ueber dem Schauspieler nicht richtig gehalten wird oder die Einstellung falsch und so fort. Es ist wirklich Interessant was am Drehort so alles abgeht. Und dies (wie gesagt) war ja nur ein Studentenfilm. So kann man sich sicher vorstellen wie das bei einem richtigen Film aussieht. :) Ich war auf alle Faelle an dem Abend echt alle und kaputt da ich fast die ganze Zeit stehen musste und wie gesagt es wird wieder und wieder gedreht und dann geht man zu einer anderen Stelle wo die gleiche Sache noch einmal gefilmt wird nur aus einem anderen Blickwinkel. Ich bin schon gespannt aufs Endprodukt. Ich soll auch eine Kopie davon bekommen und wenn der Film fertig ist, wird es zu Filmfestspielen geschickt.
Sicher braucht man fuer so etwas eine Menge Geduld und das ist nicht einfach denn oft ist es eine lange Warterei die damit verbunden ist, aber irgendwie habe ich dafuer die Geduld. Es ist einfach etwas was mich schon immer begeistert hat.